Füssener Heimatzeitung Nr. 173

146 Füssener Heimatzeitung Nr. 173 vom April 2019  Die drei Hunde von Wally Schneider, v.l.nr . Asta, Waldi und Teddy. Bild: privat den. Körperliche Anstrengung war wegen der Atemnot immer weni- ger möglich, weswegen Erika Rö- misch, die gerade ihre Lehre als Friseuse machte, sich auf Betrei- ben ihrer Mutter mehr oder we- niger freiwillig bereit erklärte, der Lumpen-Wally die Haare bei ihr daheim zu waschen und zu schneiden. Für das junge Mäd- chen Erika Römisch war das eine etwas unheimliche Angelegen- heit, da das schwere Atmen der Wally Schneider ihr Angst ein- flößte. Noch dazu war sie mit ihr alleine im Haus und stellte sich vermutlich vor, was passieren würde, wenn die guteWally plötz- lich gar keine Luft mehr bekäme. Dieser Fall ist glücklicherweise nie eingetreten, jedoch verstarb Wally Schneider viel zu früh im Alter von 57 Jahren am 6. Januar 1962 – ganz nach ihrer Devise, die sie zeitlebens zum Besten gab: „Lieber gut gelebt und nicht zu lange.” Fortsetzung von Seite 145

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