Füssener Heimatzeitung Nr. 171

Füssener Heimatzeitung Nr. 171 vom März 2019 / I Schöne Kindheitstage und harte Schicksalsschläge Ein Bericht von Judith Riemann Serie: Füssener Persönlichkeiten Hans Jürgen Tenikl - Teil 1 Es sagte einmal jemand zu mir: „ Das Schlimmste, das mir passieren könnte, wäre wenn ich einmal auf mein Leben zurückblicke und nichts zu erzählen hätte, denn dies würde bedeuten, dass ich nicht gelebt habe”. Dieser Angst muss Hans  So süß kann nur der Hans sein. Bildquelle: Hans Jürgen Tenikl Jürgen Tenikl sich nicht stellen, denn er hat viel zu erzählen und er hat ex- zessiv gelebt. Seine Eltern, Johann und Anna Tenikl, kamen als Flüchtlinge aus dem Sudetenland. Hans hatte das Glück, nicht auf der Flucht, sondern amZiel ihrer Reise, hier in Füssen, am 3. Juli das Licht der Welt zu erblicken. Die klei- ne Familie lebte zu dritt in nur einemZimmer imHaus des Baron von Feilitzsch in Horn. Wenn Hans heute an diese Zeit zurückdenkt, sagt er, dass es die schönste Zeit seiner Kin- dertage war, denn kurze Zeit später starb sein Vater völlig unerwartet und da- nach veränderte sich alles für ihn. Fortsetzung auf Seite 180

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