Füssener Heimatzeitung Nr. 171

150 Füssener Heimatzeitung Nr. 171 vom März 2019 / I Den Lech im Weißhaustal umlagern Der Lech hat sich tief in sein Bett gegraben und fließt im Normalfall ein wenig müde bei Pinswang über die Grenze zwischen Tirol und Bayern. Doch nun soll sich im Weißhaustal daran etwas ändern durch das Projekt „Revitalisierung des Lechs an der Staatsgrenze“. Spatenstich dafür war der 13. Dezember 2018. Federführend ist das Wasserwirtschaftsamt Kempten. Die Bauarbeiten werden dazu beitragen, dass die Umlagerung des Lechs wieder reaktiviert wird. Der derzeitige einarmige Lechverlauf wird sich nach Beendigung der Bauarbeiten in eine verzweigte Wildflusslandschaft umwandeln. Um dieses Ziel zu erreichen, werden sieben Leitbuhnen (Querverbauungen im Flussbett) gebaut. Sechs davon zwischen dem Auslauf des Kraftwerkes Weißhaus und dem ehemaligen Gasthaus Weißhaus und eine Leitbuhne am gegenüberliegenden Flussufer un- terhalb des Parkplatzes vomWalderlebniszentrum. Ein Sporn wird an der Stelle errichtet, wo der Ablaufkanal des Kraftwerkes Weißhaus in den Lech mündet. Ein Bericht von Elisabeth Wintergerst Serie: Lech  Kraftwerk Weißhaus Bild: Füssener Heimatzeitung

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