Füssener Heimatzeitung Nr. 169

158 Füssener Heimatzeitung Nr. 169 vom Februar 2019 / I Hier erfahren Sie zusammenge- fasst ein paar Tipps, wie er einen Katarrh behandelt hat: Halbbäder empfehlen sich bei Katarrh „Um von Katarrhen frei zu werden ist es wohl am besten, Halbbäder zu nehmen. Die beste Einwirkung gegen den Katarrh ist, täglich eine Handvoll Wasser in die Nase aufzuschnupfen.“ (S. KNEIPP, 32 Vorträge über Krankheiten und Heilkräuter, 1893, S. 162) Katarrh vorbeugen „Wer zur Herbstzeit täglich mor- gens beimWaschen eine Handvoll Wasser in die Nase aufschnupft, bekommt sicher keinen Katarrh.“ (S. KNEIPP, 32 Vorträge über Krankheiten und Heilkräuter, 1893, S. 163) Rachenkatarrh „Die Behandlung besteht in flei- ßigem Ausspülen des Mundes und des Rachens mit Mund- und Gurgelwasser aus Zinnkraut-Ab- sud oder Eibisch-Zinnkraut-Ab- kochung oder Lösung von Borax, Salz oder Natronsalz mit Glyzerin, je einen Kaffeelöffel auf einen halben Liter Wasser.“ (S. KNEIPP, Das große Kneippbuch, 1923, S. 1323) Erkältung und Tees „Die Tees können kalt oder warm getrunken werden; will man aber einen Tee zum Schwitzen, wie zum Beispiel Lindenblüten, Woll- krautblüten, Holunderblüten usw., so trinkt man ihn heiß. Macht man Gurgelwasser aus den hier bekannten Sorten Salbei, Zinnkraut, Eibisch, Malven, so wird warm damit gegurgelt; es kann auch kalt gegurgelt werden, wenn es sich nur um Rachenka- tarrhe handelt.“ (S. KNEIPP, Rat- geber für Gesunde und Kranke, 10. Auflage, S. 30) Chronischer Katarrh „Innerlich täglich eine Tasse Tee von Veilchenblättern, Zinnkraut, Spitzwegerich, Salbei.“ (S. KNEIPP, Reihe: Das große Kneipp- buch, 1923, S. 1353)  Die Kneipp-Kurgäste in Wörishofen hatten sichtlich Spaß bei ihren Kneipp-Güssen. Quelle: privat Fortsetzung von Seite 156

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