Füssener Heimatzeitung Nr. 164

Fortsetzung von Seite 87 Fortsetzung auf Seite 90 88 Füssener Heimatzeitung Nr. 164 vom Oktober 2018 / II Biber als Fisch gegessen Der Biber war hier über Jahrtau- sende heimisch. Die meisten Ar- ten, die es neben ihm gab wie z. B. das Mammut, sind ausge- storben. Auch der Biber kämpfte stark um sein Überleben, aber seine natürlichen Feinde Wolf, Luchs und Bär, waren nicht der Grund für sein Verschwinden, sondern sein größter und gefähr- lichster Feind, der Mensch. Im Mittelalter erklärte man den Biber zum Beispiel irrsinnigerweise als „Fisch”, damit man ihn in der Fastenzeit legal essen durfte, und auch die Pelzjäger hatten es stark auf ihn abgesehen. Dies führte zu seiner fast vollständigen Vernichtung. Im 18. und 19. Jahr- hundert war der Biber dann so gut wie ausgerottet. Aber, wie das Sprichwort so schön sagt:  Der Biber ist im Wasser zu Hause! Bild: Pixabay  Und hier war der Mensch am Werk. Bild: Pixabay

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