Füssener Heimatzeitung Nr. 164

56 Füssener Heimatzeitung Nr. 164 vom Oktober 2018 / II 3. Teil: Vom Schongauer Wehr bis nach Augsburg Mit dem Floß von Füssen nach Augsburg: Der Floßer-Sepp erlebt seine erste längere Floßfahrt zusammen mit seinem Vater dem Floßer-Schorsch. Die Hirschauer Steilhalde und das Schongauer Wehr haben sie bereits überwunden. Doch die Flößer fürchten nicht nur Stromschnellen, enge Floßgassen und steiles Gefälle. Auch andere Hindernisse bergen Gefahren. Ein Bericht von Josef Lehner Serie: Flößer auf dem Lech Der Ausflug in die Floßerwirtschaft Nach der schwierigen Passage am Schongauer Wehr waren die Flößer völlig durchnässt. Doch zum Glück war das Wetter gut und sie konnten sich von der Sonne trocknen lassen. Sepp sah, wie alle sich entspannten. Fred saß gemütlich und ließ das Ruder auf seiner Schulter ruhen. Auch Sepps Vater, der Floßer- Schorsch, gönnte sich eine kleine Pause. Anscheinend gab es in diesem Streckenabschnitt keine gefährlichen Stellen, nach denen er Ausschau halten musste. Sie ließen die Stadt bereits hinter sich und die Landschaft war grün und der Lech ruhig. Sepp hatte Zeit in Gedanken abzuschweifen und erinnerte sich an die letzte Rückkehr seines Vaters. Dieser war von Wien gekommen und lange weg gewesen. Keiner konn- te wissen, wann er wieder zu- rückkehrt, aber Sepp hatte Glück gehabt. Er hatte mal wieder am Stadttor gewartet, sehnsuchtsvoll Die Abenteuer des Floßer-Sepp  So können wir uns den Floßer-Schorsch in vollem Einsatz vorstellen, Bild: Füssener Heimatzeitung

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