Füssener Heimatzeitung Nr. 163

158 Füssener Heimatzeitung Nr. 163 vom Oktober 2018 / I Geschichte der Linkspartei Gegründet wurde die Partei „DIE LINKE“ am 16. Juni 2007 durch Zusammenschluss der von der SPD abgespaltenen WASG (Wahl- alternative Arbeit und soziale Ge- rechtigkeit) und der PDS (Partei des Demokratischen Sozialis- mus). Die PDS ging ursprünglich aus der SED (Sozialistische Ein- heitspartei Deutschlands), die in der DDR jahrzehntelang die re- gierende Partei war, hervor. Der DIE LINKE-Landesverband Bayern wurde am 15. September 2007 durch den gleichen Zusammen- schluss gegründet. Inzwischen war die Partei sehr erfolgreich, schaffte es in etliche Länderpar- lamente einzuziehen. Im Deut- schen Bundestag, in dem sie seit 2009 vertreten ist, waren die Lin- ken zeitweise größte Oppositi- onspartei. Bei der Bundestags- wahl 2017 erreichte DIE LINKE 9,2 % der Stimmen. Im Bundesland Thüringen stellt sie seit 2014 so- DIE LINKE (DIE LINKE) Die etwa 62.000 Mitglieder (Bayern: 2.500) zählende deutsche Partei DIE LINKE (sie schreibt sich selbst mit Majuskeln und wird auch Linkspartei genannt) entstand vor über elf Jahren als Zusammenschluss von zwei linken Parteien. Es ist eine antikapitalistisch und antimilitaristisch ausgerichtete Partei, die den Demokratischen Sozialismus anstrebt. DIE LINKE ist Mitglied der „Europäischen Linken“. Sie selbst schreibt, dass sie „soziale, demokratische und friedens- stiftende Reformen zur Überwindung des Kapitalismus“ erreichen will. Das bayerische Landtags-Wahlprogramm der Linken steht unter dem Motto „Mehr für die Mehrheit“. Ein Bericht von Sidonie Träger Serie: Bayerische Landtagswahl am 14. Oktober 2018 Wahlkreisvorschlag Nr. 6 gar den Regierungschef (Minis- terpräsident Bodo Ramelow). Bei der bayerischen Landtagswahl 2013 erhielt DIE LINKE 2,1 Prozent der Wählerstimmen, was nicht für einen Einzug ins Maximilia- neum reichte. Die gleichberech- tigten Parteivorsitzenden auf Bun- Fortsetzung auf Seite 160 desebene sind Katja Kipping und Bernd Riexinger. Der Linke-Lan- desverband Bayern hat ebenfalls zwei gleichberechtigte Vorsitzen- de: Uschi Maxim und Ates Gür- pinar. Orang-Utan-Mütter werden gewildert. Ihr Nachwuchs wird als Spielzeug an reiche Familien verkauft oder in Zirkussen misshandelt. Der WWF bekämpft diesen gefährlichen Trend. Hilf mit deiner Spende. WWF-Spendenkonto: IBAN DE06 5502 0500 0222 2222 22 „Ich habe einen Käfig bekommen. Meine Mama eine Kugel in den Kopf.“ Hilf dem Orang-Utan m it deiner Spende: wwf.de/wilderei Bild: DIE LINKE

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