Füssener Heimatzeitung Nr. 162

28 Füssener Heimatzeitung Nr. 162 vom September 2018 zu verwandeln, um Strom zu ge- winnen. Diese Strecke ist über hundert Kilometer lang und nimmt so etwa 40 % seiner Ge- samtlänge ein. Sein Lauf verwan- delte sich in eine Kette aneinan- der hängender Stauseen, Was- serkraftwerke und Sohlschwellen. Dazu kamen dann noch etliche Bebauungen zum Hochwasser- schutz und zur Landgewinnung, welche zusätzlich den Lauf un- seres wilden Lechs bändigten und stark veränderten. Nur noch ein Mythos Damals wie heute gab es Men- schen, die mit Widerstand auf diese radikalen Eingriffe in die Natur reagierten. Die Naturschutz- behörden blieben aber leider mit ihren Klagen wirkungslos und Alles für den Strom In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg gab es eine akute Stromnot und aus diesem Grund wurde zwischen 1947 und 1984 begonnen, die Strecke zwischen Füssen und Augsburg, welche der Lech durchfließt, in eine Stau- stufentreppe mit Schwellbetrieb Fortsetzung von Seite 27  Kraftwerk bei Reutte im Lechtal: Angepasst und gebändigt wird ihm hier bereits der Weg versprerrt

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