Füssener Heimatzeitung Nr. 161

40 Füssener Heimatzeitung Nr. 161 vom August 2018 / II Gisela von Österreich und von Österreich–Este, Fürst Thurn und Taxis, die Grafen Aggenheim, Al- fred, Ernst und Friedrich Dürck- heim, Max Holnstein, die Gräfin- nen Alexandrine, Anna und Olga Dürckheim, Charlotte Fugger. Der Windhornspieler aus Vils Eine kleine Anekdote rund um Ludwig und Vils weiß Magnus Peresson, Vorsitzender des Ver- eins Alt Füssen zu erzählen. Pe- resson berichtet von einer Be- gebenheit, die er vom Füssener Maler WilhelmDoll, circa Jahrgang 1910, erzählt bekam. Der Groß- vater von Wilhelm Doll stammte aus Vils. Er war dort als außer- gewöhnlich guter Spieler des Windhorns bekannt. Wahrschein- lich hat König Ludwig II. durch seine Aufenthalte im Vilstal von ihm erfahren. Ludwig lud den Windhornspieler nach Hohen- schwangau ein, um eine Kost- probe seines Könnens zu bekom- men und war sofort begeistert. Folglich durfte der Windhornspie- ler aus Vils mit dem König öfter ins Gebirge, um dort seine Spiel- kunst erklingen zu lassen. Der Spieler erhielt für jedes Engage- ment ein Goldstück von Ludwig. Wilhelm Doll durfte noch selbst das Leinensäckchen mit den Goldstücken beim Großvater in Vils bestaunen. Ludwig will die Straße über das Vilstal Eine weitere kleine Geschichte rund um Ludwig II. und Vils ist Folgende: AmMittwoch, dem 21. Fortsetzung von Seite 39  Ansicht von Süden mit den Burgen Vilsegg (Tirol, rechts) und Falkenstein (Bayern, links)

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