Füssener Heimatzeitung Nr. 160

3 Füssener Heimatzeitung Nr. 160 vom August 2018 / I begonnen hatte, in die tiefen Schichten seiner Seele zu ver- bannen. Eine junge Frau namens Franziska Keck Nach seiner Schulausbildung in Dillingen entschied er sich, die Priesterausbildung nicht fortzu- führen und er erlernte den Beruf des Finanzbuchhalters, in dem er zunächst im Füssener Bauun- ternehmen Leinweber in der Rupprechtstraße tätig war. Eines Tages begann dort eine recht in- teressante, junge Frau namens Franziska Keck als Hausmädchen zu arbeiten. Die Bäckerstochter kam aus dem kleinen Ort Aufho- fen bei Biberach und sollte im Hause Leinweber ihre Lehrjahre absolvieren, um eines Tages eine gute Hausfrau zu sein. Sie schien Eduard Feigel zu gefallen und auch Franziska war dem jungen Buchhalter zugeneigt, weswegen Eduard Feigels Heiratsantrag nicht lange auf sich warten ließ. Im Jahre 1921 führte er seine Franziska zum Traualtar und die beiden wohnten zunächst in Bad Faulenbach in der Alatseestraße 5 im heutigen Reiter-Haus. Dort kamen auch die gemeinsamen Kinder Karl und Friederike zur Welt. Direkt gegenüber vom Finanzamt Aufgrund der zunehmendenWirt- schaftskrise Ende der 20er Jahre, verschlechterte sich auch im Un- ternehmen Leinweber die finan- zielle Situation und so entschloss sich Eduard Feigel im Jahre 1931, sich als Steuerberater selbständig zu machen und eröffnete noch Fortsetzung auf Seite 5  Anna Maria Feigel, geb. Graf (1828 - 1902), Ehefrau von Anton Feigel. Sie war die Mutter des Uhrmachermeisters Eduard Anton Feigel und Großmutter von Eduard Feigel.  Anton Feigel (1824 - 1897) war Apotheker und Gerichtsassistent. Er war der Vater des Uhr- machermeisters Eduard Anton Feigel und Großvater von Eduard Feigel.

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