Füssener Heimatzeitung Nr. 160

157 Füssener Heimatzeitung Nr. 160 vom August 2018 / I Fortsetzung auf Seite 159  Mit Holzspänen brannte das Feuer besonders gut! Ein Wettkampf Und die Tradition lebt weiter: Viele Tage vor dem Johannisfeuer sammeln vor allemdie Pfrontener Buben und jungen Männer in der Umgebung Holz und Äste und tragen alles auf einem geeigneten Platz zusammen. Der Platz den sie dafür auserwählen, sollte sehr hoch gelegen sein, denn wer das größte Feuer hat, ge- winnt! Schon von jeher gab es in Pfronten einen Wettkampf zwi- schen den einzelnen Ortsteilen, und jeder war dabei! Zuerst muss- te das Feuer aufgebaut werden. Dafür steckte man einen langen Stecken in den Boden. Dann ging es daran, das Feuer stabil und groß aufzubauen. Zwischen dem stabilen Gerüst wurden immer wieder Äste und Gestrüpp hi- neingeworfen, damit es später auch wirklich stark brannte. Am besten war es, ganz unten noch Sägespäne dazu zu legen, weil es dadurch ganz besonders gut

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