Füssener Heimatzeitung Nr. 158

21 Füssener Heimatzeitung Nr. 158 vom Juni 2018 1955: Im Café Fuchs wurde die „Miss Pfronten“ gewählt Die Geschichte ging los in Hannover. Man schrieb das Jahr 1955. Die 19-jährige Schneidermeisterstochter Irmgard Markworth, die selbst auch Schneiderin gelernt hatte, war unsterblich in einen Bäckereibesitzerssohn verliebt. Die beiden sahen sich regelmäßig und schmiedeten schon Pläne für ihre gemeinsame Zukunft. Es war klar, dass sie heiraten würden. Dann kam der Tag: Aus uner- klärlichen Gründen meldete sich ihr geliebter Freund den ganzen Tag nicht mehr. Das war ungewöhnlich, denn er nahm bis dahin jeden Tag Kontakt auf. Irmgard wartete den ganzen Tag, dann den nächsten Tag, dann den übernächsten Tag. Das gutaussehende, doch sehr verwöhnte Mädchen war zu stolz, ihren jungen Freund von sich aus aufzusuchen. So vergingen die Tage und mehrere Wochen. Er meldete sich nicht mehr. Inzwischen war ihr klar geworden, dass er die Beziehung zu ihr abgebrochen hatte. Einen Grund kannte sie nicht. Vermutlich hatte er eine andere kennengelernt. Irmgard wollte nur noch weg und Abstand gewinnen. Ein Bericht von Rudolf Wiegmann  Irmgard Markworth 1955 in Pfronten vor dem Café Fuchs Serie: Pfronten Fortsetzung auf Seite 22

RkJQdWJsaXNoZXIy NDYxMw==