Füssener Heimatzeitung Nr. 157 Auszug für Print

41 Füssener Heimatzeitung Print-Version Nr. 157 vom Juni 2018 das Theaterspiel für sich und führte bei besonderen Anlässen hin und wieder und besonders gerne humorvolle Stücke auf. Hardy hat auch von Kind auf im- mer schon sehr gerne gemalt und hat diese Leidenschaft bis zu sei- nem Tod gepflegt. Auch das Schreiben hat Hardy nie ganz aufgegeben, bis zuletzt plante er noch zwei Bücher zu schreiben, wozu er leider nicht mehr ge- kommen ist. Sein großes litera- risches Vorbild war Hermann Hes- se, den er schon recht früh für seine genialen Formulierungen sehr verehrte. Noch zwei Tage Sein ganzes Glück Im Jahre 2002 kam seine erste Tochter namens Maria zur Welt, dicht gefolgt von seiner zweiten Tochter Edda, die im Jahr 2003 geboren wurde. Schon im Jahr 2005 kam Hardys erste Enkelin Anna zur Welt, zu der er immer eine ganz besondere Beziehung hatte. Darauf folgten sein Enkel Veit im Jahr 2009 und zuletzt noch Igerne, die im Jahre 2010 auf die Welt kam. Sein Herz ge- hörte seinen Kindern und Enkel- kindern, die er sehr liebte. Sie gaben seinem Leben einen neuen Wert, einen Wert, der weit über alles andere hinausging und ihm endlich das Glück bescherte, nach dem er sich so lange schon ge- sehnt hatte. Sein plötzlicher Abschied Am 30. Mai 2012 ist Hardy ganz plötzlich, als er mittags von der Arbeit mit dem Fahrrad nach Hau- se fuhr, an einem Herzinfarkt ver- storben. Sein Tod war so uner- wartet und schockierend und ließ keine Zeit zum Abschied. Er hin- terließ eine große Anzahl von trauernden Angehörigen und Freunden, die seinen Tod bis heu- te nicht wirklich begreifen kön- nen. ■  Ismael Seer mit seinen Eltern Karolina Sieber und Hardy  Streng und dennoch attraktiv vor seinem Tod hat er sein neu- estes Kunstwerk, einen Film über Hermann Hesse, fertiggestellt und so der Nachwelt hinterlassen.

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