Füssener Heimatzeitung Nr. 157 Auszug für Print

34 Füssener Heimatzeitung Print-Version Nr. 157 vom Juni 2018 Vom verkrampften Wollen zum genialen Sein! Man könnte meinen, Schauspielern liegt einem oder es liegt einem nicht. Entweder du liebst dieses Gefühl, wenn alles still wird und du auf die Bühne trittst und die Spannung gleichzeitig Erlösung ist, oder Du hasst es, Du schwitzt, doch gleichzeitig ist Dir kalt, Dir fallen die Wörter nicht mehr ein und Du verfluchst Dich, wie Du nur hier landen konntest! Doch bei Hardy zählten die normalen Regeln von „entweder, oder“ nicht. Immer einen Block in der Hosentasche Hardy liebte es, Sketche mit sei- nem guten Freund Otto Piepen- burg vorzuspielen. Er war ein, man könnte fast schon sagen, übereifriger Schauspieler. Immer hatte er einen Block in der Tasche, um sich witzige Themen zu no- tieren oder Wortspielereien. Wenn sich Otto und Hardy dann trafen, um sich vorzubereiten, hatte Har- dy schon viele DIN A4 Seiten voll- geschrieben mit Ideen, genauen Wortfolgen und Abläufen, wäh- rend Otto hingegen ganz „jung- fräulich“ an das Thema ran ging. Denn Hardy wollte unbedingt, dass alles durchgeplant wird, und es ein top Erfolg wird. Zuerst entrüstet Wenn Hardy seine Ideen dann vortrug, war Otto meist nicht sehr Ein Bericht von Hermine Frey  Hardy in seinem Element  Hardy beim Schauspielern

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