Füssener Heimatzeitung Nr. 157

38 Füssener Heimatzeitung Online-Vollversion Nr. 157 vom Juni 2018 Malaria. Depression ist die teu- erste Krankheit auf der Welt. Grundsätzlich glaube ich aber, ist die Habsucht die fürchter- lichste Krankheit, an der auch am meisten Menschen leiden und elend zugrunde gehen. Im zwischenmenschlichen Bereich ist es wohl die Eifersucht, die unendlich viele Beziehungen rui- niert. Hardy: Wie alt könnte einMensch unter Ausschöpfung seines ge- samten Bewusstseins- bzw. Er- kenntnispotenzials und seines Willens werden? Dahlke : Ich denke, wir könnten über 120 Jahre werden, wenn wir die Möglichkeiten unseres phy- sischen Organismus ganz aus- schöpften, bin mir aber nicht si- cher, ob das in jedem Fall erstre- benswert ist. Als jemand, der mit der Gewissheit der Reinkarnation lebt, sehe ich keinen großen Sinn darin, einen alten gebrechlichen Körper krampfhaft über die Zeit zu retten ... Aber das ist jetzt mit knapp 60 gesagt, möglicherweise sehe ich das mit 80 anders. In jedem Fall wichtiger als die Quan- tität finde ich die Qualität. Statt viele Jahre wären Jahre der Fülle und des Paradies-Erlebens für mich entscheidender. Hardy: Was ist die größte Fähig- keit/Errungenschaft des Men- schen? Dahlke : Selbstlose Liebe als Ab- bild göttlicher allumfassender Liebe, wie sie die Schöpfung in der Mutterliebe übt. Hardy: Ist die Welt Ihrer Ansicht nach noch zu retten? Dahlke : Ja, daran möchte ich glauben. Würden wir – alle oder wenigstens viele zusammen - das Feld „ansteckender Gesundheit“ schaffen, an dem ich seit Jahr- zehnten arbeite, statt im Gegen- teil auf irreale Pandemien he- reinzufallen, die weltweit Angst säen, säe ich in diesem Bereich Hoffnung. Könnten wir die Hab- sucht angesichts der gemeinsa- men ökologischen Bedrohung zu- rückstellen, wäre die Energie- Wende schneller möglich als wir heute noch glauben. Vor allem aber bräuchten wir eine Bewusst- seins-Wende, zu der ich hoffe, mit Büchern wie „Krankheit als Sprache der Seele“, „Die Schick- salsgesetze“ und „Das Schatten- prinzip“ meinen Teil beitragen zu können. ■  Die Lösung wäre selbstlose Liebe Fortsetzung von Seite 37

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