Füssener Heimatzeitung Nr. 157

148 Füssener Heimatzeitung Online-Vollversion Nr. 157 vom Juni 2018 Bei Hardys Blinddarmdurchbruch: Ein Geist rettete ihm das Leben Ich, Hardy Seer, bin nun schon seit 5 Jahren tot und da das Sein durch die ver- schiedensten und verschlungensten Wege führt, möchte ich Euch ein ein- schneidendes und existentielles Erlebnis aus meinem Leben erzählen. Ich bin auch jetzt noch, obwohl ich war. Sein bedeutet existieren und ich bin. Also erzähle ich hier aus den Aufzeichnungen meines Tagebuches, auch wenn ich bereits gestorben bin. Ein Bericht von Friede Halevi Eine eifersüchtige Frau Ich war schon seit einigen Jahren Inhaber der Füssener Heimatzei- tung und hatte mit ihr schon Ei- niges durchgemacht. Da ich in einem Stamm lebte, gab es sehr zwiespältige Gefühle zu meiner Person und Arbeit. So gab es schon einige Rufmordkampa- gnen, die mir hart mitspielten, ganz besonders eine, wo es direkt gegen mich als Person und die Heimatzeitung ging. Das musste ich erst einmal verkraften. Diese Kampagne ging von einer Person aus, der ich einst Nahe stand, die mir etwas Bedeutete. Hass und Wut wallten in mir auf. Wie kann man nur einen solchen Wil- len haben etwas zerstören zu wollen? Ohnmacht und Verzweif- lung nichts dagegen tun zu kön- nen, diese Person nicht mehr er- reichen zu können. Das betäu- bende Gefühl des Verrats durch- wühlte meine Seele. Angst und Schmerz hielten mich Nachts wach. Aus Angst mit mir in Ver- bindung gebracht zu werden, sprangen mir meine ganzen Kun- den ab. Bekannte Freunde, wan-  Hardy Seer war Opfer einer gezielten Rufmordkampagne

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