Füssener Heimatzeitung Nr. 157

114 Füssener Heimatzeitung Online-Vollversion Nr. 157 vom Juni 2018 seinem Tod viele Briefe an ihren Opa Hardy, in denen man ihre Liebe spürt. In einem Brief be- schreibt Anna, wie sie um ihren Opa trauerte, weinte und völlig aufgelöst war. In der Situation sah sie plötzlich vor sich einen Stein, der wie ein Herz geformt war und in dem sie Hardys la- chendes Gesicht erkennen konn- te. Für sie war das ein Zeichen direkt von ihrem Opa und Sie war sehr berührt. Ab demMoment wusste sie, dass ihr Opa bei ihr ist und konnte wieder lachen. Nun denkt sie immer, wenn sie den Himmel betrachtet, an ihren Opa und spürt, dass er bei ihr ist. Der Ruf der Liebe Auch sein Enkelsohn Veit hatte eine übernatürlich intensive Be- ziehung zu seinem Opa. Er liebt ihn sehr und ist scheinbar auch direkt mit ihm verbunden. Be- sonders an einer Begebenheit im Umfeld von Hardys Tod kann man das gut erkennen. Noch be- vor die Nachricht von Hardys Tod bei Veit ankam, sah man ein be- merkenswertes Bild, dessen Be- deutungsschwere vielen erst im Nachhinein bewusst wurde: Der kleine, erst dreijährige Veit, Har- dys Enkelsohn, saß im Sandkas- ten und beginnt plötzlich in lauter, einprägsamnachdrücklicher Stim- me zu rufen: „Opa Haaaardy, Opa Haaaaardy, Opa Haaaaaaaaaar- dy!“ So tief war die Beziehung zwischen Hardy und seinem En- kel, dass der kleine Junge genau zeitgleich zumSterbeprozess von Hardy spürte, wie sein Opa die Schwelle zu einer anderen Welt überschreitet und laut nach ihm zu rufen begann. ■ Fortsetzung von Seite 112  Hardys Enkel Veit rief zum Todeszeitpunkt laut nach seinem Opa  Anna und ihr Opa - eine besondere Beziehung

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