Füssener Heimatzeitung Nr. 157

105 Füssener Heimatzeitung Online-Vollversion Nr. 157 vom Juni 2018 Fast wie ein Wunder Von dieser Stimmung waren also die ersten Jahre unseres Kennen- lernens geprägt und keiner von uns beiden hätte es in seinen kühnsten Träumen für möglich gehalten, dass sich daran jemals etwas ändern könnte. Doch das Schicksal hatte da wohl ganz konkrete, und vor allem andere, Vorstellungen. Und so kam es, dass wir im Jahre 1989, aufgrund von gleichen Interessenlagen, plötzlich gemeinsam in der Re- daktion der Füssener Heimatzei- tung saßen und ich ihn dabei unterstützen wollte, diese Mo- natszeitschrift aufzubauen. Wie es uns gelang, die Idee von Har- dys Heimatzeitungsvorhaben über unsere gegenseitige Anti- pathie zu stellen, erscheint mir heute fast wie ein Wunder. Je- denfalls war dies der Beginn einer Freundschaft, die bis zum heuti- gen Tag zu den wertvollsten Ver- bindungen in meinem Leben ge- hört. Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten Und so war es zunächst der Auf- bau der Füssener Heimatzeitung, der uns weit über das damalige Bestehen dieser Monatszeitschrift bis zum Jahre 2001 hinaus zu- sammenschweißte. Wir gingen im klassischen Sinne durch Dick und Dünn und es war für uns beide klar: „Wir haben dieses Projekt angefangen, und das zie- hen wir jetzt auch durch,“ so nach demMotto: „Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten.“ Diesen Leitspruch konnten wir auch gut gebrauchen, da wir immer wieder mit starken Widerständen, die  Hardy (Mitte) pflegte Freundschaften, wie es nur wenige Menschen tun.  Hardy Seer und Ulrike Driendl etwa 1990 als die Füssener Heimatzeitung gegründet wurde Fortsetzung auf Seite 106

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